Reiseberichte Argentienien, Brasilien

Ich sitze in der Morgensonne, unter Palmen, die Vögel zwitschern, das Meer rauscht unentwegt, wir sind an der letzten Station unserer Reise angekommen – in einem Baderesort unweit von Praia do Forte, rund 120 km nördlich von Salvador de Bahia. Nach mehr als 7 Nomadenwochen – wir waren nur ganz selten mehr als eine Nacht im selben Zimmer – sind wir hier für drei Nächte einquartiert und haben ausreichend Zeit, unsere Erlebnisse zu reflektieren. Über die Orte an denen wir waren, die...
Drei Tage Entspannung am Strand in Praia do Forte.
Für mich war die Reiseplanung hier in Brasilien mit den Iguacufällen und Rio eigentlich schon abgeschlossen. Beate wollte aber noch unbedingt einige Tage baden und so sind wir schließlich in Salvador gelandet, weil nördlich der Stadt einige der schönsten Badestrände Brasiliens liegen – und das will was heißen bei einer Küstenlänge von mehr als 7.000 km mit Wassertemperaturen von 23°C bis 34°C. Aber wie schon so oft auf unserer Südamerikareise – man biegt um die nächste Ecke,...
Mit gemischten Gefühlen sind wir nach Rio de Janeiro (knapp 4 Mio. Menschen leben in diesem Großraum) geflogen, denn einerseits wurde uns viel über die Sicherheitslage berichtet (z.T. waren da richtige Schauermärchen dabei) und anderseits freuten wir uns darauf, auf der Copacabana herumzuspazieren, am Zuckerhut zu stehen und das ganz spezielle Flair der Hauptstadt des Karnevals zu erleben. Unser Guide in Rio war Edwin (ein brasilianisch/österreichischer Doppelstaatsbürger, dessen Tochter...
Wir begannen unseren Besuch bei den 195 Wasserfällen im Iguacunationalpark auf der argentinischen Seite. Hier liegt ein Großteil der Fälle, manche kann man aber von der brasilianischen Seite aus besser betrachten – aber das folgte dann am späten Nachmittag. Am Beginn stand eine Wanderung am Höhenweg, auf den gut ausgebauten Steigen kann man einen Großteil der Fälle aus unmittelbarer Entfernung von oben und im Panorama betrachten. Anfangs war es bedeckt und es regnete leicht, aber ganz...
Nach einem Frühstück in ganz besonderer Atmosphäre – auf der gediegenen Veranda, mitten in einem sehr gepflegten Garten mit Dschungel im Hintergrund – haben wir uns von Santa Ines und seiner überaus netten Gastgeberin wieder verabschiedet. Wir verließen kurz darauf auch Corrientes (den Bundesstaat der Gauchos) und fuhren weiter in den Bundesstaat Misiones, den nordöstlichsten Bundesstaat von Argentinien – ein schmaler Streifen, eingekeilt zwischen Paraquay im Westen und Brasilien im...
Der heutige Tag startete gleich mit einer Herausforderung – 240 Tageskilometer, davon 120 km Offroad - wobei wir erst am Morgen die Freigabe für diesen „Abkürzer“ bekamen (es gab gestern heftige Gewitter, da können diese Sandpisten dann auch längere Zeit gesperrt sein). Der normale Weg wäre 550 km lang gewesen und trotzdem wollte Beate bereits auf den ersten Kilometern lieber wieder umdrehen. So ein Hilux kann wirklich was, so hinterher betrachtet machte dass kurven in den tiefen...
Nach einem prächtigen Sonnenaufgang auf der Estancia Buena Vista haben wir uns auf den Weg weiter nach Norden gemacht – zu den Ibera Sümpfen, dem zweitgrößten Sumpfgebiet der Welt (1,3 Mio ha). Am Weg dorthin, mussten wir kurz an der Kultstätte von Gauchito Gil Halt machen (= argentinischer „Robbin Hood“), denn hier vorbeizufahren ohne ihm die Ehre zu erweisen bringt Unglück – und außerdem sind rundherum unzählige Souvenirstände, die Beate keinesfalls missen wollte. Aber auch...
Die Estancia liegt rund 30 km nördlich von Esquina und ist nur über Feldwege und Staubstraßen erreichbar. Aber wir blieben ohnedies alle paar Meter stehen um die unzähligen Wasservögel auf den verbliebenen kleinen Tümpeln zu fotografieren. In dieser Region ist es in diesem Sommer außergewöhnlich trocken, sodass viele kleine Teiche ausgetrocknet sind und auch die ganz großen erheblich an Ausdehnung verloren haben. Die Estancia Buena Vista ist im Besitz der Familie Liebig – Herr Liebig...
Unser erstes Zwischenziel heute war Rosario (rund 150 km nordöstlich von Firmat), es ging wieder durch die Pampa und ich wurde ihrer immer noch nicht überdrüssig. Rosario ist die drittgrößte Stadt Argentiniens (mit den Vororten rund 1,1 Mio. Einwohner), liegt am Rio Parana, der bis hierher für Hochseeschiffe schiffbar ist, billiger kann man Mais und Soja nach Übersee nicht mehr transportieren, denn die wichtigsten Anbaugebiete liegen im Umkreis von 600 km und sind daher in der optimalen...

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