Der Weg ist das Ziel

Heute sind wir nochmals 550 km durch die Pampa gefahren, diesmal nicht von Ost nach West, sondern von Süd nach Nord. Vorbei an wirklich riesigen Feldern von Mais, Sonnenblumen, Hirse und Soja - einmal stand ich an einem Punkt: links ein Maisfeld (mit mehr als 1.000 ha), rechts ein etwas reiferes Maisfeld in der gleichen Größe und hinter mir über der Straße eine geschlossene Maisfläche von mehreren 1.000 ha. Einige Kilometer weiter dann die gleiche Konstellation, allerdings in Soja. Der Pampaboden ist humos, gut durchfeuchtet und die Bestände sind absolut gleichmäßig. Allerdings verliert das Wundermittel "Round Up" bereits immer mehr seine Wirkung und die Spätverunkrautung ist auf etlichen Flächen nicht mehr zu übersehen.

Zu unserer Überraschung gab es aber nicht Acker pur, sondern auch Weideflächen mit unendlich vielen Steaks auf 4 Beinen und vor allem Wasserflächen - kleine mit nur einigen 100 m² und große die sich über mehrere Hektar erstreckten. Hier gab es riesige Schwärme von Enten, Schwänen, Gänsen, Reihern, Teichhühnern etc. und immer wieder auch Flamingos. Beate war glücklich wieder eine Kamera mit Zoom zu haben und auch das Pampagras war wirklich dekorativ.

Zu Mittag probierten wir am offenen Feuer gegrillte Rindsripperl , in einem gesteckt vollen Ausflugsrestaurant (Rosenmontag und Faschingsdienstag sind hier ein Feiertage), mit einer riesen Schüssel Salat - hier geht alles nur noch in Spanisch, aber die wichtigsten Dinge können wir schon und der Übersetzer am Handy leistet gute Dienste.