Ecuador Tiefland und Cuenca

Das Tiefland von Ecuador - tropisches Klima, fruchtbare Böden, hochstehendes Grundwasser, durchzogen von zahlreichen Flüssen und bewachsen mit üppigster Vegetation. Die Bauern hier kultivieren Kakaobäume, Bananenplantagen, Mangobäume, endlose Zuckerrohrfelder, Palmenhaine, Reisfelder und dazwischen liegen üppige Weideflächen mit riesigen schattenspendenden Schirmbäumen - wir hatten ständig das Gefühl im Garten Eden zu sein. Mit einer Fläche von 80.000 km² (fast gleich groß wie ganz Österreich) wird das Tiefland von Ecuador im Westen vom Pazifik und im Osten vom Gebirgszug der Anden (mit über 6.000 m hohen vergletscherten Gipfeln) begrenzt.

Nachdem wir köstliche Bananen und Mangos an einem der zahlreichen Straßenstände gekauft hatten, fuhren wir mit unserem englischsprachigen Guide ins Hochland nach Cuenca. Über einen Pass - auf rund 4.200 m Seehöhe - vorbei an mit dichten Nebelschwaden verhüllten Berghängen erreichten wir nach mehrstündiger Fahrt die Weltkulturerbestadt Cuenca. Auf einer 2.500 m gelegenen Hochebene und umgeben von rund 4.500 m hohen Bergen, leben hier fast 300.000 Menschen. Gute Luft, sauberes Wasser, gemäßigtes Klima, eine ansprechende Architektur, freundliche Menschen (die noch dazu alle perfekt Englisch sprechen), veranlassen tausende US-Amerikaner dazu, hier ihren Lebensabend zu verbringen. Der Tourismus spielt hier eine zentrale Rolle, es gibt mehr als 100 Hotels - die Nacht verbringen wir in einem der zahlreichen Boutique Hotels. In einem netten Restaurant bestellten wir am Abend eine Maissuppe - eine lokale Spezialität, die optisch wie eine Kürbiscremesuppe aussieht, köstlich schmeckt und mit Brotstückchen und Maiskörnern garniert wird - jedenfalls wird diese Suppe unseren Speiseplan zu Hause bereichern.